Rückblick 2017

Die Theatersaison der Freilichtspiele fand mit einem gemütlichen Beisammensein von Ensemble und Helfern am 14.Juni 2017 ihren Abschluss. Im idyllischen Biergarten im Birkenhof konnte man sommerliche Temperaturen, kühle Getränke und gutes Essen geniessen. Ein reger Austausch über die Aufführungen und den Ablauf der Saison schloß sich an.

An alle fleißigen Helfer und Unterstützer nochmals ein herzlicher Dank, auch an diejenigen, die nicht am Fest teilnehmen konnten! Ebenso danken wir nochmals dem Ensemble, das für die Vorbereitungen, die Proben und die Aufführungen nicht selten so einige Opfer bringt! Nur mit solch einem Einsatz von allen kann ein reibungsloser Ablauf der vielen notwendigen Arbeiten vor, während und nach den Spieltagen über die Bühne gehen.

Natürlich wurde auch über die kommende Saison gesprochen, es gab einen ersten Ausblick, Termine für die neuen Vorbereitungen wurden ins Auge gefasst.

In der Sommerpause beteiligt sich das KleinOd-Ensemble am Sommer-Ferienprogramm der Gemeinde Schwarzach. Am 9. September gibt es für die Kinder einen „Blick hinter die Kulissen“ und Antworten auf die Frage, wie ein Theaterstück entsteht und was dazu benötigt wird.

Wir wünschen Ihnen schöne Sommertage!

Das Stück 2017

„Glaube, Liebe, Hoffnung“

Es herrschen Rezession und Arbeitslosigkeit. Die junge Elisabeth versucht dieser zu entfliehen und will sich als Vertreterin für Damentrikotagen eine Existenz aufbauen.

Aber ihr fehlt der Wandergewerbeschein und so erhält sie 150 Mark Strafe. Dann fasst sie neuen Mut, denn sie kann sich tatsächlich als Vertreterin für Damen-Trikotagen verdingen und erhält die 150 Mark für den Erwerb des Wandergewerbescheins von Frau Prantl, ihrer Chefin, vorgestreckt. Dass Elisabeth diese Summe bereits dringend für die Tilgung ihrer Strafe benötigt, verschweigt sie.

Stattdessen versucht sie schon zu Lebzeiten ihre Leiche an das Anatomische Institut zu verkaufen. Der zuständige Präparator weist Elisabeths Anliegen zwar ab, hat aber letztendlich doch ein Herz für die junge Frau und leiht ihr das Geld, ohne jedoch von ihren Schulden für ihre Vorstrafezu wissen. Zudem hält er sie irrtümlich für die Tochter eines Zollinspektors und damit für kreditwürdig. Elisabeth verstrickt sich immer mehr in Halbwahrheiten, Missverständnisse entstehen.

Glaube, Liebe, Hoffnung

Der Präparator findet heraus, dass sie mit seinem Geld ihre Strafe abbezahlt hat und bringt sie wegen angeblichen Betrugs 14 Tage ins Gefängnis, zumal er auch erfahren hat, dass sie nur die Tochter eines kleinen Versicherungsinspektors ist. Dass sie die Strafe nur bekommen hat, weil sie ohne Wandergewerbeschein gearbeitet hat, interessiert niemanden. Doch Elisabeth hält tapfer an der Hoffnung fest, dass auch sie eines Tages ein kleines bisschen Glück haben wird.

Aus dem Gefängnis entlassen, verspricht sie sich von einer Romanze mit dem Schupo Alfons Klostermeyer nicht nur traute Zweisamkeit sondern auch gesicherte Lebensverhältnisse. Dann erfährt dieser von ihrer Vorstrafe …